Gründung hautnah: Schüler:innen des TSG entwickeln Geschäftsideen im DKJS-Workshop

Gründung hautnah: Schüler:innen des TSG entwickeln Geschäftsideen im DKJS-Workshop 

Im Zeitraum vom 23. bis 25. Juli 2025 nahmen 20 Schüler:innen des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums an einem besonderen Workshop der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) gefördert von der forêt noire Stiftung teil. Unter dem Motto „Auf dem Weg zur Schülerfirma“ erarbeiteten sie im TZ-Campus des St. Georgener Technologiezentrums kreative Geschäftsmodelle und erhielten wichtige Impulse für ihre berufliche Zukunft. 

Der dreitägige Workshop war Teil der Projektwoche des Gymnasiums und hatte zum Ziel, unternehmerisches Denken bereits im schulischen Kontext zu fördern. Mit praxisnahen Methoden, Teamarbeit und viel Eigeninitiative entwickelten die Jugendlichen Konzepte für mögliche Schülerfirmen – von nachhaltigen Produkten bis hin zur neuen Pausengestaltung. 

Wirtschaft zum Anfassen: Schülerfirmen als Einstieg in die Gründungswelt 

Schülerfirmen sind ein effektiver Weg, wirtschaftliche Zusammenhänge verständlich und erfahrbar zu machen. Sie fördern unternehmerisches Denken, stärken Eigenverantwortung und vermitteln zentrale Zukunftskompetenzen wie Problemlösung, Teamarbeit und Innovationsgeist. „Mit einer Schülerfirma lernen junge Menschen, wie eine Idee zu einem echten Produkt oder einer Dienstleistung wird – inklusive Budgetplanung, Marketing und Kundenansprache“, sagt Antonia Berger von der DKJS, die den Workshop leitete. „Das stärkt nicht nur wirtschaftliches Verständnis, sondern auch das Selbstbewusstsein und die Eigeninitiative.“ Doch wie startet man solch ein Projekt? Wie kommt man auf Ideen? Zu diesem Zweck konnten die Teilnehmer:innen verschiedene Arbeitsmethoden aus dem Design Thinking und dem agilen Projektmanagement erlernen und anwenden. „Ich merke mir, wie man gute Ziele formuliert. Die Teamarbeit fand ich top!“, so das Abschlussfeedback einer Schülerin. 

Bildung mit Zukunft am Thomas-Strittmatter-Gymnasium 

Das Thomas-Strittmatter-Gymnasium zeigt mit dieser Projektwoche erneut sein Engagement für zukunftsorientierte Bildung. Die Kooperation mit der DKJS eröffnet Schüler:innen neue Perspektiven und zeigt Wege auf, wie sie eigene Stärken entdecken und unternehmerisch einsetzen können. „Unser Ziel ist es, jungen Menschen reale Einblicke in wirtschaftliche Prozesse zu ermöglichen – praxisnah und motivierend“, erklärt Alexander Mosbacher, der stellvertretende Schulleiter des TSG. Die Projekttage wurden im Rahmen des Programms „MUT zur Gestaltung. VERANTWORTUNG für Generationen.“ Der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert durch die forêt noire Stiftung umgesetzt. 

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und die forêt noire Stiftung 

Junge Menschen sollen ermutigt und inspiriert werden, ihre eigenen Ideen zu verwirklichen, aktiv und nachhaltig Veränderungen zu gestalten sowie Verantwortung für sich und die Gesellschaft zu übernehmen. Zu diesem Zweck werden im Programm „MUT zur Gestaltung. VERANTWORTUNG für Generationen.“ Schulen im Schwarzwald-Baar-Kreis dabei unterstützt, Schülerfirmen zu gründen sowie bestehende Schülerfirmen beraten und mit Veranstaltungen und Workshops begleitet. Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) setzt sich dafür ein, dass junge Menschen in unserem Land gut aufwachsen können und eine demokratische Kultur des Miteinanders erleben und erlernen. Mit ihren Programmen und Projekten stößt die DKJS gemeinsam mit Partnern aus Bildung, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft Veränderungsprozesse an. Die forêt noire Stiftung mit Hauptsitz in Villingen unterstützt junge und besondere Menschen darin, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Ihren Fokus legt sie dabei auf ökonomische Bildung, soziale Initiativen und ökologisches Engagement. 

Autor: Martin Friedrich vom Technologiezentrum St. Georgen 

Link zum Projekt: https://foret-noire.org/entrepreneurship-education/